Die Gesellige Vereinigung bildender Künstler Münchens gründet sich auf einer Kombination aus Tradition, zeitgenössischem Kunstverständnis und geselliger Gemeinschaft.
Die Mitglieder der Vereinigung sind alle im Großraum München beheimatet, doch mit internationaler Herkunft. Schon darum ist ihnen gesellige, kulturelle und künstlerische Offenheit besonders wichtig.
Altersübergreifend verbindet und vernetzt die Vereinigung Kunst und Gesellschaft seit nunmehr 150 Jahren. In diesem Sinne zeichnet die Künstlervereinigung mit ihrem Ehrenpreis Institutionen bzw. Personen aus, welche sowohl die Kunstschaffenden selbst als auch deren Vernetzung untereinander fördern.
 
    
    Bei der Vernissage der Jubiläumsausstellung „Spiegelungen“ am 2.10.2025 im Bürgerhaus Garching wurde der Ehrenpreis für 2025 an Raiko Schwalbe, den Gründer der Messe ARTMUC verliehen.
    Markus Rinderspacher, MdL, Vizepräsident des Bayerischen Landtags, hielt die Laudatio.
Raiko Schwalbe wurde 1977 in Berlin geboren. Nach seinem Studium der Wirtschaftsinformatik arbeitete er unter anderem für die KPMG Consulting Group in München und verschiedene Werbe-Agenturen mit einem Schwerpunkt auf Online-Marketing.
Nach einem Sabbatical 2008, das er für eine Weltreise insbesondere durch Südamerika nutzte, gründete er die Agentur HERR.KEUNER.
Es folgte die Gründung der STROKE Urban Art Fair - der weltweit ersten Messe für Urban Art in München.

Die ARTMUC Internationale Art Fair schließlich wurde als eine der ersten europäischen Hybrid-Kunstmessen geschaffen. "Hybrid" bedeutet in diesem Zusammenhang die Integration aller Akteure am Kunstmarkt: KünstlerInnen, Galerien, Kollektive, Projekte, Sammlungen, Stiftungen.
Schon seit dem Start der STROKE im Jahr 2008 und später auch bei der ARTMUC baute er seinen altruistischen Ansatz für Kunst und KünstlerInnen aus. Weiter bestärkten ihn darin auch die negativen Erfahrungen von Künstlerinnen und Künstlern in der Corona-Zeit, sowie auch die eigenen finanziellen Schwierigkeiten dieser Zeit.
Auf jeder seiner Messen ist immer mindestens ein soziales Projekt dabei, welches vollumfänglich gefördert wird. Der Fokus liegt dabei auf Flüchtlingen, Gewaltopfern und Kindern.
Sein Motto ist: "Wer geben kann, sollte geben.“